Mittwoch, 9. Februar 2011

'Jetzt mal Tacheles'

SCHWABACH LIEST am Dienstag, 15.02.11 im Café am Wehr, Limbacher Str. 12g, D-91126 Schwabach, von 17:00 bis 17:45, Eintritt frei!
Diethart Bischof
Diethart Bischof aus Fürth hat vor knapp einem Jahr nach seiner begeisternden Lesung über den jüdischen Witz (nach dem gleichnamigen Buch von Salcia Landmann) eine Fortsetzung angedeutet. Diesmal steht das Buch "Jetzt mal Tacheles" im Mittelpunkt, das die Kinder von Paul Spiegel, Dina und Leonie Spiegel, dem langjährigen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland nach seinem Tod im Jahre 2006 herausgegeben haben. Es enthält nach seinen eigenen Angaben seine Lieblingswitze, die sich auch mit der bis heute bewahrten Eigenheit des jüdischen Humors beschäftigen:
'Zeit seines Lebens verbrachte Paul Spiegel viele Abende damit, sich mit der Familie und Bekannten Witze zu erzählen. Für ihn war jüdischer Humor ein Lebenselixier und die Möglichkeit, mit Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen hemmungslos zu lachen. 

Leider schaffte es der 2006 verstorbene ehemalige Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland nicht mehr, eine Sammlung seiner Lieblingswitze herauszugeben. Diesem Wunsch kommen nun seine Töchter Dina und Leonie nach.
Dina Spiegel, geboren 1967, arbeitete viele Jahre europaweit in der Hotellerie und ist heute Personalberaterin für das Hotelgewerbe in Belgien und den Niederlanden. 
Leonie Spiegel, geboren 1972, leitete nach dem Tod des Vaters die Künstleragentur "Paul Spiegel" und ist heute als selbständige Künstleragentin und Eventmanagerin europaweit tätig. 
Peter Gaymann wurde 1950 in Freiburg im Breisgau geboren. Er arbeitete zunächst als Sozialpädagoge und Kunsterzieher, seit 1975 (wofür wir ihm »huhnglaublich dankbar sind!) ausschließlich als Zeichner und Cartoonist. Nach mehreren Jahren in Rom lebt und arbeitet er jetzt in Köln. Als Autodidakt entwickelte Gaymann schnell seinen eigenen Stil. Vor allem seine humorvollen Cartoons mit »Hühnern«, aber auch jene mit der Gattung »Homo sapiens«, zeigen augenzwinkernd allzu menschliche Schwächen und Stärken des täglichen Lebens auf. Nach ersten Veröffentlichungen in Zeitschriften und Zeitungen, folgten neben einer Vielzahl an eigenen Buchveröffentlichungen, auch zahlreiche Buch- und Kalenderillustrationen.'

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