Montag, 18. Juni 2012

Die Nacht hat Nischen

Ich liege auf Samt und Seide
und lausche dem Puls der Seelen,
Herzen die lauter schlagen
als der Kanonendonner der Welt

Der Mond auf den Hügeln
singt sanfte Lieder
vom Sommer

Und was auch kommen mag:
Wer einmal Freundschaft fand
Wer einmal Liebe trank
von glänzenden Augen
Wer einmal sah
hinter den Vorhang des Seins

Weiß,
er ist nicht allein,
birgt sich in den Nischen der Nacht:
hat ein geheimes Daheim.

© BaLo* Barbara Lorenz, 2004

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