Er soll und darf nicht vergessen sein!
Friedrich flo Lorenz,
geb. 24. September 1961 - gest. am 9. April 2010
Nachruf auf einen wundervollen, tief geliebten, unvergesslichen Menschen:
Friedrich Lorenz wurde 1961 als einziges und hoch geliebtes Kind von Gunda und Otto Lorenz in die ländliche Gemeinde Hagenbüchach bei Emskirchen hineingeboren und verlebte in der freien Natur und in der liebevollen Umgebung bei seinen Eltern, seinen Pateneltern mit Metzgerei und Gastwirtschaft und auf dem Bauernhof seiner Nachbarn wunderschöne Jugendjahre, die er bis zum Schluss in besonders guter Erinnerung hatte. Er liebte es, mit seinen Freunden Norbert und Klaus durch die Wälder zu streifen und wie die Waldläufer keine Spuren zu hinterlassen. Diese Eigenschaft war ihm sein ganzes Leben lang wichtig: Keine Spuren zu hinterlassen! Und doch hat gerade er Spuren hinterlassen, eindrucksvolle Spuren der Güte, Hilfsbereitschaft und Liebe, die in den Herzen und der Erinnerung derer, die ihm begegneten, und derer, die ihn lieb hatten, für immer lebendig und sichtbar bleiben werden.
Er war als junger Mensch besonders aktiv: in der Evangelischen Landjugend, bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und als Sportschütze in der Schützengesellschaft Emskirchen.
Wo immer er konnte, zeigte er tatkräftig Hilfsbereitschaft und Sportsgeist, auch im Sinne von mutiger Zivilcourage. Aufrecht und humanistisch tat er sein Bestes als Mensch unter Menschen für die Menschen auf seinem Weg. Er bog sich nicht für eigenen Vorteil. Er gab.
Friedrichs Leben war von Glück beschienen und mit Unglück durchsetzt:
Er war mit Begeisterung pfiffiger und findiger Entwicklungsingenieur, vorwiegend in Medizin- und Messtechnik, hatte die empfindsame Seele eines Künstlers, den Verstand eines Denkers, den großartigen Humor eines Lebenskünstlers und die Weisheit eines Philosophen. Seine größte Liebe und Leidenschaft galt seiner geliebten Frau Barbi, seinen Eltern und Schwiegereltern, der Familie, wertvollen Freunden - den ihm anvertrauten Menschen und Tieren, denen er in großer Treue verbunden immer zur Seite stand.
Als dann der Reihe nach seine geliebte Mutter an Krebs, sein von ihm aufs höchste geschätzter Schwiegervater Hermann an ALS und sein lieber Vater Otto auf tragische Weise der Reihe nach aus seinem Umfeld gerissen wurden, traf ihn das in der Tiefe seiner Seele.
Dann wurde er selbst schwer krank und ist von seinen Leiden und Kümmernissen durch einen sanften Ruf nach Hause erlöst worden, ehe er ein längeres Siechtum in Kauf hätte nehmen müssen.
Frieder zitierte oft den Satz: 'Ich bin nicht tot, ich bin nur gestorben' und hat einen letzten Gruß in folgende Worte gefasst:
"Vergesst mich nicht und trauert auf keinen Fall. Bleibt froh, frech und gesund! Liebe Grüße von irgendwoher, Euer flo'"
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